über mich, über die therapeutische praxis
ein ort der begegnung...
Seit nunmehr über 20 Jahren darf ich Menschen therapeutisch begleiten und kann auf tausende Sitzungen verweisen, die für mich persönlich die einzigartigste und wertvollste Erfahrung in meinem Leben sind.
Die Begeisterung für meine Arbeit entstand schon sehr früh. Mit 13 Jahren entdeckte ich in einem Buchladen ein Reclamheft über Sigmund FREUD: Das Ich und das Es. Was ich damals verstanden habe war zumindest so viel, dass daraus die Liebe und das Interesse für meinen Beruf entstand.
Bereits während meines Psychologiestudiums (Abschluss 1994) in Innsbruck konnte ich Berufserfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln: Ich arbeitete in der beruflichen Rehabilitation, mit geistig- und mehrfachbehinderten Menschen, mit Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichen Lern- und Wahrnehmungshandicaps, mit Menschen mit Suchterkrankungen und Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sehr viele Jahre war ich dabei auch in leitenden Positionen tätig.
Meine Ausbildung zur Psychoanalytikerin schloss ich nach 6 Jahren intensivem Studium der Theorie, supervidierter Arbeit mit Patientinnen und einer eigenen 300-stündigen Lehranalyse am Psychoanalytischen Seminar Innsbruck 2003 erfolgreich ab. Seit meinem Abschluss 2003 bin ich in die Liste der Psychotherapeuten eingetragen.
Bis 2005 arbeitete ich neben meiner Arbeit als Leiterin in einem Integrativen Kinderhort in einer Gemeinschaftspraxis in Innsbruck. Im Dezember 2005 eröffnete ich meine eigene Praxis in Landeck.
Von Anfang an war für mich klar, dass die Räumlichkeiten, die Praxis, ein Ort der Begegnung sein sollen, nicht nur bezogen auf meine therapeutische Arbeit. Es fanden vor allem in den ersten Jahren mehrere Ausstellungen von Bildern in den Räumlichkeiten statt.
FREUDs Präsenz in der Kunst und im intellektuellen Diskurs ist heute größer denn je. Seine Schriften wie das „Unbehagen in der Kultur oder die Traumdeutung“ sind dabei ebenso wichtig wie seine Entdeckung, dass das ICH nicht HERR im eigenen Haus ist. Theorien – wie die des berühmten Ödipus-Komplex – fand er in einem antiken literarischen Werk vorformuliert. Kunstwerke dienten ihm zur Entwicklung einer Methode zur Analyse psychischer Vorgänge.
Zur Würdigung eines Kunstwerkes sowie über die Aufklärung künstlerischer Begabung sagt FREUD 1923 in „Kurzer Abriss der Psychoanalyse“ folgendes: „Die ästhetische Würdigung des Kunstwerkes sowie die Aufklärung der künstlerischen Begabung kommen zwar als Aufgabe der Psychoanalyse nicht in Betracht. Es scheint aber, dass die Psychoanalyse imstande ist in all den Fragen, die das menschliche Fantasieleben betreffen, das entscheidende Wort zu sprechen.“
Die Praxis ist großzügig und im Sommer voll klimatisiert. Sollten Sie den Wunsch haben bei höherer Coronapräsenz und anderen Erkältungskrankheiten leichte Trennwände aufzustellen, dann sagen Sie es einfach. Die Räumlichkeiten werden nach jeder Stunde gut durchgelüftet und Griffe und Stühle, soweit möglich, desinfiziert. Sollte Ihnen kalt sein, ich kann auch zusätzlich heizen. Im Wartebereich gibt es freie Getränke. Ebenso ist ihr Vierbeiner willkommen.